ZVM-Eschweiler

undstücksentwicklung in Friesheim für einen Lebensmittelmarkt mit Wohnbebauung

 

 Grundstück

Plan Vogelansicht

Bauschild

Pressemitteilung: Erftstadt, 12.08.2020/091

Edeka Tochter Netto kommt nach Friesheim

 

Die Friesheimer warten nun schon lange auf einen neuen Lebensmittelmarkt, um im Ort selbst wieder eine Einkaufsmöglichkeit zu haben.

Nun steht die Entscheidung fest: Der Markendiscounter Netto kommt nach Friesheim, die Tinte unter dem Vertrag zwischen Projektentwicklungsgesellschaft und der CEV Handelsimmobilien GmbH, einem Unternehmen aus dem Edeka Verbund, ist seit vergangener Woche trocken. Projektentwickler Egon Schreck, geschäftsführender Gesellschafter der ZVM Bau- und Bodenverwertung GmbH und Thomas Laux, Regionalleiter Expansion Netto, informierten Bürgermeister Volker Erner und Wirtschaftsförderer Matthias Ketterle persönlich im Liblarer Rathaus über den gelungenen Abschluss des Vertrages.

Pressemitteilung

Bild: Im Liblarer Rathaus stellten Thomas Laux (l.) und Egon Schreck (2. Reihe r.) die Entwurfsplanung für den Nettomarkt in Friesheim samt Wohnbebauung Bürgermeister Volker Erner (r.)  und (2. Reihe l.) Wirtschaftsförderer Matthias Ketterle vor.

 

1045 Quadratmeter Verkaufsfläche mit einer Bäckerei und Café mit 110 Quadratmetern und 82 Stellplätze sollen auf dem Grundstück am Friedhof entstehen. Zudem sollen 12 Doppelhaushälften auf dem Areal gebaut werden. Der überwiegende Teil der benötigen Grundstücke ist gesichert, lediglich für ein kleines Teilgrundstück ist derzeit noch ein Umlegungsverfahren in der Bearbeitung und ein Grundstück der Stadt kommt noch dazu. Nach Abschluss der Bauleitplanung und der Genehmigung eines entsprechenden Bauantrages könnte unverzüglich mit dem Bau begonnen werden, zeigen sich Schreck und Laux zuversichtlich.

Bürgermeister Volker Erner, der sich persönlich für eine Ansiedlung eines Lebensmittelgeschäftes in Friesheim eingesetzt hat und die letztlich gelungene Ansiedlung als oberster Wirtschaftsförderer der Stadt sehr eng begleitet und persönlich stets unterstützt hat, freut sich über die Entscheidung der beteiligten Unternehmen, in Friesheim die Versorgung der Bevölkerung zu übernehmen: „Netto hat eine Produktpalette von 5000 Artikeln und ist nach Aldi und Lidl der drittgrößte deutsche Discounter und bietet somit eine optimale Grundversorgung.“

 

Bevor der Projektentwickler Schreck sich für dieses Grundstück entschieden hat, prüfte er das freie Grundstück gegenüber der weißen Burg, das ca. 500 Meter von diesem Grundstück entfernt liegt. Dabei machte er nochmals deutlich, dass fünf wichtige Gründe gegen das Grundstück an der weißen Burg sprachen: Einerseits die überzogene Kaufpreisvorstellung, zudem hätte auf dem relativ kleinen Grundstück nur eine Verkaufsfläche von 800 qm realisiert werden können und keine zusätzliche Bäckerei / Caféfläche wie gewünscht. Zumal eine 800m² große Verkaufsfläche heute nicht mehr zukunftsfähig ist. Dann noch das vorhandene Bodendenkmal und ein Teil des Grundstückes im Überschwemmungsgebiet liegt.

 

Schreck hatte fortschreitende Verhandlungen mit mehreren Lebensmittelmärkten in der ersten Jahreshälfte geführt: „Wegen Corona haben sich natürlich die Abstimmungen etwas verzögert und ich bin daher sehr glücklich darüber, dass Netto sich jetzt zum Ende der Sommerferien für Friesheim als Standort entschieden hat und ein anderes Unternehmen aus der Verbundgruppe als Bauherr gewonnen werden konnte.“

 

Damit die Friesheimer nicht mehr allzu lange ohne Lebensmittelgeschäft auskommen müssen, wird der Projektentwickler gemeinsam mit Netto / CEV am 3. September im Planungsausschuss die aktuellen Planungen vorstellen.

Für die Ansiedlung eines Bäckers mit Café wird Netto zuerst mit den ortsansässigen Bäckereien sprechen, so Thomas Laux, der sich freut, dass Netto nun auch bald neben Lechenich einen zweiten Standort in Erftstadt haben wird. Der neue Markt in Friesheim wird nach dem neuesten nachhaltigen und modernen Standard mit viel Glasflächen gebaut und auch der Standort in Lechenich soll modernisiert und erweitert werden.

Schreck hofft nun auch auf die Unterstützung aller Parteien, um die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung im Ort zügig umsetzen zu können. Realistisch ist die Einweihung für das Jahr 2022 realisierbar.

 

Bürgermeister Volker Erner geht auf jeden Fall von einer politischen Mehrheit im Fachausschuss und im Rat aus: „Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass der Ratsbeschluss im Juni bezüglich des noch erforderlichen Umlegungsverfahrens wegen eines kleineren Teilgrundstückes der Gesamtbaufläche wichtig und richtig war. Dies war sicherlich ein klares und starkes Signal für den Investor und den Betreiber!“